Interkultureller Dialog und Change Management Prozesse

Die Aufgabe

Ein führendes europäisches Energieunternehmen wird um weitere Standorte in Polen vergrößert. Neben offensichtlichen Unterschieden in der Struktur und in den Arbeitsabläufen treten auch kulturelle Gegensätze zutage. Die inspiranten erhalten den Auftrag, ein Integrationsseminar für 80 Top-Führungskräfte aller Standorte zu entwickeln, in dem neben dem persönlichen Kennenlernen untereinander auch das Verständnis füreinander und für die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten für eine zukünftige reibungslose Zusammenarbeit gefördert werden soll.

Unsere Lösung

Als ersten konkreten Schritt der Annäherung fällt die Wahl des Veranstaltungsorts auf eine mittelgroße Stadt in Polen. Während des zweitägigen Workshops in einem 5-Sterne-Hotel ist jeder einzelne Teilnehmer aufgerufen, sich aktiv mit herausragenden Leuchtturmprojekten und Exponaten, die innerhalb einer Ausstellung gezeigt werden, zu beteiligen.

Überraschende Einsichten in kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede bietet zu Beginn Alexander Wurz, ein Spezialist für interkulturelle Kommunikation. Bestehende Synergien, Frustrationen, Missverständnisse und Wünsche der Manager beider Kulturen werden direkt aufgedeckt und transparent dargestellt.

Im zweiten Workshopteil gründet Albert Angehrn, Professor für Informationstechnologie an der Insead Business School, mit der Gruppe im Rahmen einer realistischen Businesssimulation eine virtuelle Unternehmung unter Berücksichtigung vorhandener multikultureller Strukturen. Im dritten Teil des Workshops erarbeiten die Teilnehmer mittels unterschiedlicher Workshoptechniken neue gemeinsame Prozesse und vereinbaren verbindliche zukünftige Ziele der Zusammenarbeit im fusionierten Unternehmen.

Das Resultat

Der neue polnische Teil des Unternehmens ist fester Bestandteil des Energieunternehmens mit einer Unternehmenssprache geworden. Die Hervorhebung interkultureller Unterschiede, aber auch der Gemeinsamkeiten, sowie die offenen Gespräche untereinander haben Vorbehalte und Ängste abgebaut und das Verständnis füreinander gefördert. Die spürbare Folge sind effizientere und interkulturell verträglichere Prozesse für konkrete Zielvereinbarungen und Erfolge.